Achtsamkeit live

Mit fünf Impulsen zum achtsamen life

Der Mensch ist das einzige Geschöpf der Evolution, das über ein Bewusstsein verfügt. Dies hat zur Folge, dass der Mensch die Freiheit hat, seine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Während Tiere immer im Hier und Jetzt „im Paradies“, sprich in der Natur leben, können wir Menschen wählen, ob wir über die Vergangenheit nachsinnieren, von der Zukunft träumen oder in der Gegenwart versunken sind. Das erlangte Bewusstsein und damit die Freiheit zu unterscheiden und wählen zu können, geht mit Verantwortung einher. Um dieser Verantwortung Rechnung zu tragen, brauchen wir die Achtsamkeit. Somit ist Achtsamkeit keine Modeerscheinung, um dem stressigen Alltag Herr zu werden. Sondern Achtsamkeit ist essenziell, um das Leben bewusst, wertgeleitet und sinnerfüllt zu gestalten. Achtsamkeit mit sich selbst, Achtsamkeit gegenüber unseren Mitmenschen und die Achtsamkeit der Welt gegenüber sind tragende Säulen des menschlichen Denkens und Handels. Achtsamkeit durchdringt alle Bereiche des menschlichen Seins und führt zu besseren Entscheidungen, zu stimmigeren Wegen, zu bewussteren Gedanken und passenderen Handlungen. Achtsamkeit ist für mich persönlich etwas zu achten, im Sinne einer positiven Wertschätzung. Achtsamkeit im weiteren Sinne ist etwas bewusst wahrzunehmen und dem eine Beachtung zu schenken. Dieses Wahrnehmen und Beachten findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt, daher spricht man von „im Hier und Jetzt“ zu sein. Natürlich ist es möglich, im Hier und Jetzt achtsam die Vergangenheit zu betrachten oder achtsam sich die gewünschte Zukunft auszumalen. Es ist nun mal eine Gabe des Menschen, sich über die Zeitachse gedanklich zu bewegen und damit die Auswirkung des eigenen Handelns vorausahnen zu können. Achtsamkeit live führt zu einem achtsamen „life“ zum eigenen Wohl, zum Wohl unserer Mitmenschen und zum Wohl der Welt. Ich möchte hier ein paar wesentliche Aspekte und Impulse mitgeben, wie wir Achtsamkeit live in unserem Alltag etwas mehr leben können. Hier und da etwas mehr Achtsamkeit kann viel verändern.

1. Achtsames Miteinander für Güte in Begegnungen

An jedem Ort, wo wir sind, können wir andere Menschen in Achtsamkeit begegnen. Achtsam zu sein mit den Mitmenschen heißt, jeden Menschen in seiner Würde wahrzunehmen und zu beachten. Wir können die anwesende gütige Gegenwart sein. Wir können der Grund sein, warum andere glauben, dass es Gutes in Menschen gibt. Der wahre Wert in der Begegnung mit unseren Mitmenschen drückt sich durch Barmherzigkeit, Sanftheit und Güte aus. All diese Qualitäten ruhen und gedeihen auf dem Boden der Achtsamkeit in dem Augenblick. Pflanzen wir die Samen der Güte, so verbreiten wir die Wärme im Herzen unserer Mitmenschen.

2. Achtsamkeit mit Körperempfindungen

Unser Körper spricht zu uns. Wenn wir achtsam hinhören, dann können wir die Sprache unseres Körper wahrnehmen und dem eine Beachtung schenken. Unsere Körperempfindungen geben uns Bescheid, was wir brauchen und was uns guttut. Mit Achtsamkeit für unsere körperlichen Bedürfnisse können wir gut für uns sorgen und unser körperliches Wohlbefinden besser im Gleichgewicht halten. Unser Körper ist unser Zuhause. Jede Zelle unseres Körper arbeitet ununterbrochen, um das gesunde natürliche Gleichgewicht zu wahren. Schenken wir unserem Körper Achtsamkeit, dann spüren wir besser, wie wir unseren Körper unterstützen können, um gesund und vital zu sein.

3. Mit achtsamen Essen zu kulinarischem Genuss

Fangen wir mit dem achtsamen Essen an. Jeder isst gerne und mehrmals am Tag. Warum hinunterschlingen und schnell zwischendurch, wenn man mit Achtsamkeit zu mehr Genuss kommen kann. Achtsames Essen fängt mit dem Beachten des Hungers an. Habe ich wirklich echten Hunger oder esse ich aus Gewohnheit? Bei der Achtsamkeit beim Essen kann ich alles beachten: was ich esse, wie viel ich esse, wann ich esse und vor allem wie ich esse? Nicht nur einer gesunden, sondern einer genussvollen Ernährung kann ich Achtsamkeit entgegenbringen und so jede Mahlzeit gesund und wohltuend genießen. Achtsames Essen ist zugleich auch Nahrung für die Seele.

4. Achtsam Arbeiten, nur die eine Sache zählt jetzt

Wir sind beschäftigt, Tag ein und Tag aus tun wir etwas. Achtsam zu arbeiten bedeutet, im Single-Mode zu sein, statt Multitasking. Nur einer einzigen Sache Beachtung in dem gegenwärtigen Moment zu schenken und sich darin zu vertiefen. Natürlich ist die Aufgabenliste lang. Dennoch ist nur eine einzige Aufgabe für jetzt wählen, und dem die volle Aufmerksamkeit zu schenken ist achtsames Arbeiten. Dabei die Störfaktoren durch elektronische Pips bewusst ausschalten. Die Lautlosfunktion und die Deaktivierung der Benachrichtigungen können uns helfen, um bewusst ungestört arbeiten zu können. So entsteht eine Qualität des Arbeitens, die dem Menschen würdig ist.

5. Achtsamkeit mit Gedanken als Grundlage für alles

Achtsam mit der eigenen Innenwelt zu sein, ist nicht immer so leicht, weil sich Gedanken und Gefühle manchmal verselbstständigen. Gerade der Augenblick, wo ich mir bewusstwerde, was sich in meinem Kopf herumtreibt und ich meine Gedanken und Gefühle wie ein Beobachter wahrnehme, kann ich in das Geschehen eingreifen. Das ist der Moment der Achtsamkeit. Achtsamkeit ermöglicht mir dadurch die Freiheit zu wählen, ob ich dem Gedanken weiter folge oder ich meine Aufmerksamkeit in eine andere Richtung lenken möchte. So kann ich aus dem gedanklichen Horrorfilm bewusst aussteigen und nach Lösungen suchen oder einen anderen Blickwinkel einnehmen oder gar in Dankbarkeit sein für all das, was ich habe. Jegliches Handeln basiert auf zuvor gedachte Gedanken. Achtsamkeit mit den eigenen Gedanken ist die würdebringende Grundlage für alles, was wir aus uns hervorbringen.

Wir können von in der Früh bis am Abend in der Energie der Achtsamkeit sein. Wir können achtsam Zähne putzen, achtsam Auto fahren, achtsam arbeiten und achtsam unseren Mitmenschen begegnen. Wir brauchen dazu lediglich unsere Aufmerksamkeit bewusst und wohlwollend in den gegenwärtigen Augenblick lenken. Und dabei das zu achten, was uns begegnet. Dem einen Beachtung und Wertschätzung entgegenbringen, was im Hier und Jetzt ist. Achtsamkeit entschleunigt, weil unsere Aufmerksamkeit nicht wild durch die Gegend galoppiert. Achtsamkeit schenkt uns Sanftheit und Gelassenheit. Wir sind in dem, was jetzt ist. Das ist gut so.

Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat dich inspiriert und angeregt, mit mehr Achtsamkeit im Alltag bewusster und zufriedener deine Vorhaben anzugehen.

Von Herzen gegrüßt
Deine Edith

	Edith Dusch Meine Intention ist es, andere Menschen für ihr persönliches Wachstum zu begeistern und sie darin zu unterstützen. Mein Wirken soll einen Raum öffnen, wo jeder zur Entfaltung und zum Aufblühen inspiriert wird. Es ist mein größter Wunsch, dass alle Menschen in eine positive Energie und in eine erfüllende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen kommen. Ich bin Unternehmensberaterin, Trainerin, Coach und Autorin für persönliche Entwicklung, für Leadership, für Resilienz und Lebenskraft und für den individuellen Erfolgsweg.
	Tipp Um dieses Thema zu vertiefen, freue mich auf deine Kontaktaufnahme für ein persönliches Coachinggespräch, weiters findest du Möglichkeiten der persönlichen Weiterbildung unter meinem Link Termine

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