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„Heute habe ich nichts zu tun, außer lächeln."  Paul Simon

Energiemanagement

Wie du deine Akkus aufladen kannst

Wir leben im Wohlstand und im Überfluss, von allem haben wir genug, nur keine Zeit. Zeit für die Regeneration, fürs Auftanken und für die Erholung kommt meist zu kurz. „Ich muss meine Zeit sinnvoll nützen“ ist der Gedanke, welcher viele unermüdlich antreibt und keine Mußestunde erlaubt. „Heute mich anzustrengen und es jetzt schwer haben, damit ich es morgen leichter haben kann“ ist eine Vorstellung, die nicht aufgeht. „Nur noch dieses abschließen und zu Ende bringen, danach werde ich mich erholen“ ist ein Versprechen, das wir meist nicht einlösen. Das Ergebnis ist ein erschöpfter Mensch mit leeren Akkus. Die Angst vor Arbeitslosigkeit oder vorm Scheitern wird durch noch mehr leisten kompensiert, und das Bedürfnis nach Regeneration wird hinten angestellt. Der Tag wird nicht länger, nur weil wir noch mehr schaffen und hineinpacken wollen. Wir sind oft in einem Zustand, wo wir nur Energie verbrauchen. So wie ein Auto mit leerem Tank nicht mehr fährt, so kann der Mensch mit leeren Akkus auch nicht mehr leisten. Der Mensch braucht Zeiten für Regeneration und Kraftquellen fürs Auftanken. Wenn wir Energie verbrauchen, dann ist es nötig, die Akkus wieder aufzuladen. Die Frage ist nicht ob, sondern wie jeder einzelne gut für sich sorgen und auftanken kann. Die eigenen Akkus wieder aufzuladen, ist ein aktiver Schritt der Selbstfürsorge. Energiemanagement umfasst alle Kompetenzen, die man selbst entwickelt hat, um den eigenen Energielevel bewusst zu beeinflussen und die eigene Akku aufzuladen. Die folgenden sechs einfachen Impulse sollen dir den Weg aufzeigen, was es braucht und wie es dir gelingen kann, deinen Energietank aufzufüllen und vital durchs Leben zu gehen.

1. Eine selbstverantwortliche Haltung

Nur du kannst es wissen, was dir guttut und deine Akkus auffüllt. Nur du kannst das tun, was dich lebendig macht und aufblühen lässt. Nur du kannst deine Akkus wieder aufladen, niemand anderer kann es für dich wissen oder für dich tun. Somit ist die aktive Selbstfürsorge deine Aufgabe. Niemand kann es dir abnehmen. Es ist eine selbstverantwortliche Entscheidung den eigenen Energiehaushalt aktiv zu beeinflussen und dafür Sorge zu tragen. Jeder kann und darf sich um sein eigenes Wohlbefinden und seine eigene Regeneration selbst kümmern. Wir übernehmen für alles Mögliche die Verantwortung, sowohl beruflich als auch privat. Nur allzu oft steht zuerst die Arbeit an. Wir dürfen uns bei dem Bedürfnis nach Erholung ernst nehmen, und verantwortungsvoll um unser Wohl kümmern.

2. Achtsamkeit für die Wahrnehmung

Das achtsame Wahrnehmen ist die Voraussetzung für die gute Fürsorge. Mit wachem Sinne bemerken, wie es einem wirklich geht, ist der Beginn. Aufmerksam spüren, was in einem vorgeht. Bewusst wahrnehmen, wie es im Körper um die Energie bestellt ist. Lauschen nach den eigenen körperlichen, mentalen und emotionalen Bedürfnissen. Das wache Bemerken ist wichtig, sowohl wie es einem geht, als auch was einem gut tut. Mit Achtsamkeit sich selbst begegnen und bewusst auf das schauen, was man selbst braucht, um aufzutanken. Hineinhören, spüren und bewusst für sich zu entscheiden, ist achtsame Fürsorge für sich selbst.

3. Energievoll als deine höchste Priorität

Energievoll durchs Leben zu gehen, darf aktiv in den Fokus rücken. Fürsorge für das eigene Wohlbefinden zu tragen, darf zur höchsten Priorität werden. Fokus auf das zu richten, wie man die eigene Energie vermehren kann. Mit leeren Akkus schleppt man sich durchs Leben und kann ohnehin nicht viel ausrichten. Somit ist die erste Priorität sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Das eigene Wohl zählt. Zuerst sich um einen guten energievollen Zustand kümmern, danach geht alles leichter von der Hand. Mit leeren Akkus kann man ohnehin nicht viel leisten, somit zuerst den Energiehaushalt priorisieren, danach das Leisten. Die Voraussetzung für jede Leistung, für jedes Tun, für jedes Erreichen und jegliches Erschaffen, ist die vorhandene eigene Kraft, somit der aufgefüllte Energietank dafür.

4. Freiraum für Regenration

Zeit ist immer da, 24 Stunden am Tag. Die Frage ist, womit befüllen wir es? Worauf richten wir unsere Sinne, unsere Gedanken und unsere Handlungen? Und überhaupt befüllen wir nur die Zeit mit allen nötigen Aktivitäten oder haben wir die Absicht, die Zeit erfüllt zu gestalten. Es geht gar nicht darum alle To-Do-Listen abzuarbeiten, weil es gar nicht realistisch möglich ist, sondern froh und zufrieden darüber zu sein, was man geschafft hat. Die Wahrheit ist, Regeneration und Auftanken braucht auch gewisse Zeiten und Kraftquellen. Es braucht auch mal eine unverplante Zeit, sprich Freiraum. Freiraum, um die notwenigen Tätigkeiten mal loszulassen und den Müßiggang einzulegen. Freiraum für Seele baumeln lassen oder einfach mal für Nichtstun. Freiraum für sich selbst zu nehmen, wo es kein Tun und kein Erreichen existiert. Freiraum, wo man aufatmen und auftanken kann. Freiraum, um uns das angedeihen zu lassen, was uns aufblühen lässt.

5. Wege der Regeneration

Es gibt nicht den einen Weg, um aufzutanken. Vielmehr braucht es eine persönliche Gebrauchsanleitung für sich selbst. Wir haben unzählige Stunden mit Mathematik lernen verbracht, aber kaum jemand hat nur eine Stunde gelernt, wie er aktive Selbstfürsorge und Energiemanagement betreiben kann. Jeder darf für sich selbst lernen und herausfinden, wie er am besten regenerieren, auftanken und somit für sich selbst gut sorgen kann. Wie kann man sich selbst gesund, vital, entspannt und freudig erhalten? Ein guter Ansatz ist es, mit einer Liste zu beginnen, wo man alles aufzählt, was einem gut tut, was einem nährt, was einem innerlich stärkt, was der Körper braucht, was man für sich selbst Gutes angedeihen lassen kann, wie man sich selbst verwöhnen kann, was einem erfreut, usw. Es kann gut helfen, sich bewusst zu machen, wie man in der Vergangenheit bereits gut auftanken und regenerieren konnte. Was bereits jetzt schon funktioniert, um in einen guten energievollen Zustand zu kommen, und sich mehr davon zu gönnen. Offen und kreativ an die Fragestellen herantreten: Was brauche ich und was tut mir gut? Was passt ganz individuell zu mir? Was sind meine Kraftquellen? All die Antworten sind persönliche Lösungen fürs Auftanken und fürs Regenerieren. Welcher der passende Weg und welche Routinen am besten für dich dienlich sind, bleibt ganz dir überlassen.

6. Kraftquellen und Ressourcen nutzen

Ressourcen sind alles, was uns Energie und Kraft gibt. Ressourcen sind alle Kompetenzen, die wir entwickelt haben, um uns selbst zu steuern und in den gewünschten energievollen Zustand zu bringen. Jeder hat die Fähigkeit aus einem Gedanken, aus einer Tätigkeit oder sogar aus einem leblosen Objekt Kraft für sich zu schöpfen. Ein Gedanke kann zum Beispiel sein, die Erinnerungen an schöne Momente, das Fokussieren auf das Gute oder das Ausrichten auf höhere Ziele. Beispiele für eine Tätigkeit sind Ordnung zu schaffen, Tanzen oder ein Spaziergang in der Natur. Kraftspendende leblose Objekte sind beispielsweise, das Wohlfühlgewand, die Gute-Laune-Musik oder die Schokolade. Je nach Art der Kraftquelle unterscheiden wir zwischen Wurzel Ressourcen und Flügel Ressourcen. Die Wurzel Ressourcen erden uns, stellen den Kontakt zum eigenen Körper her, stabilisieren und bauen aufgestaute Energie wieder ab. Wurzel Ressourcen sind beispielsweise Meditation, Dankbarkeit, Bewegung, Singen, Wellness, Gartenarbeit, handwerkliche Tätigkeiten, Natur, Flamme einer Kerze, Schlaf usw. Wohingegen Flügel Ressourcen aktivieren, stimmen positiv ein, bündeln die Energie für ein Vorhaben, helfen den Energielevel für eine Aktivität zu steigern. Flügel Ressourcen sind beispielsweise Visualisierung des Erfolgs, Visionboard, Zielfokussierung, positives und unterstützendes Umfeld, körperliche Aktivierung durch Sport, Tanzen, aktivierende Rituale vorm Auftritt oder Wettkampf.

Du bist es wert, dass es dir gut geht und du kraftvoll freudig und leicht durch dein Leben gehst. Dein Leben darf wunderschön sein. Ersetzte bewusst Lebenskampf und Müdigkeit gegen aktive Selbstfürsorge und Energiemanagement. Entschleunige, tue etwas bewusst Gutes für dich und nutze die unterschiedlichen Kraftquellen. Starte in den Tag mit der Frage: was kann ich heute Gutes für mich tun? Binde immer mehr kraftspendende Routinen, die dir Spaß und Freude bereiten in deinen Alltag ein. Fange heute schon mit einer Kleinigkeit an, was dir Energie gibt. Und genieße es.

Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat dich inspiriert und angeregt, deinen Energiehaushalt bewusst zu steuern, aus Kraftquellen zu schöpfen und vital freudig leicht durch den Alltag zu gehen.

Von Herzen gegrüßt
Deine Edith

DI Dr. Edith Dusch

Edith Dusch

Meine Intention ist es, andere Menschen für ihr persönliches Wachstum zu begeistern und sie darin zu unterstützen. Mein Wirken soll einen Raum öffnen, wo jeder zur Entfaltung und zum Aufblühen inspiriert wird. Es ist mein größter Wunsch, dass alle Menschen in eine positive Energie und in eine erfüllende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen kommen. Ich bin Unternehmensberaterin, Trainerin, Erfolgscoach und Autorin für persönliche Entwicklung, für Leadership, für Lebenskraft und für den individuellen Erfolgsweg.

Tipp

Um dieses Thema zu vertiefen, freue mich auf deine Kontaktaufnahme für ein persönliches Coachinggespräch, weiters findest du Möglichkeiten der persönlichen Weiterbildung unter meinem Link Termine

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