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„Die Seele ernährt sich von dem, woran sie sich erfreut."  Aurelius Augustinus

Selbstfürsorge

Wie du mit Wohltaten zu körperlichem und geistigem Wohlbefinden gelangst

Wir sollen uns selbst als eine wertvolle Ressource erkennen. Daher sollte die Selbstfürsorge für uns selbst an erster Stelle stehen. Denn wenn wir körperlich erschöpft oder geistig ausgelaugt sind, dann fehlt uns einfach die nötige Energie, um voller Tatendrang unsere Arbeit zu erledigen oder um für andere Menschen da zu sein. Selbstfürsorge (englisch selfcare) ist der Schlüssel, um gut auf sich selbst zu achten, die eigenen Akkus wieder aufzuladen und sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Bei der Selbstfürsorge übernehmen wir die aktive Verantwortung für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Dabei regulieren wir den Energiehaushalt des Körpers, bevor wir Höchstleistungen von uns selbst erwarten. Bei der Selbstfürsorge geht es auch darum, die eigenen Bedürfnisse nach Schlaf, Bewegung, Essen und Ruhe wahrzunehmen und zu stillen. Mal braucht es Aktivität, wie eine Bewegungseinheit, um Stress abzubauen und mal braucht es Ruhe, wie eine stille Stunde, um die Gedanken nach einem schwierigen Gespräch zu sortieren. Mit Selbstfürsorge erhöhen wir unser körperliches und geistiges Wohlbefinden, brauen Stress ab, beugen Erschöpfung, Burnout und Krankheiten vor, und erhalten unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Einfach gesagt, wir sind fitter, vitaler und fühlen uns wohl in unserer Haut.

Die nachfolgenden fünf Schritte unterstützen dich dabei deine Selbstfürsorge in die Hand zu nehmen und zu verbessern.

1. Haltung – eine fürsorgliche Einstellung für den Körper

Die Basis der Selbstfürsorge ist die fürsorgliche Einstellung und die selbstverantwortliche Haltung gegenüber dem eigenen Körper. In dem Sinne, dass mir mein Körper wichtig und wertvoll ist. Damit einhergehend die Einsicht, dass mein Körper die wichtigste Ressource ist, die ich habe. Mein Körper benötigt auch immer wieder einen Boxenstopp und gutes Service, um rund zu laufen. Wenn sich wieder mal der innere Antreiber der Pflichterfüllung meldet, dann muss man sich bewusst machen, dass man eine bessere Leistung erbringt, wenn die Akkus aufgeladen sind. Wir stehen in voller Verantwortung für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Die gute Nachricht ist, wir haben vollen Einfluss darauf und können es aktiv gestalten. Es bedarf lediglich der nötigen Priorität und Wertigkeit im Alltag. Du bist es dir wert, dass es dir gut geht. „Ich tue jeden Tag etwas Gutes für mich“ ist eine Haltung der aktiven Selbstfürsorge.

2. Zielsetzung – das Wohlbefinden zu verbessern und den Energielevel zu erhöhen

Selbstfürsorge umfasst zwei Ziele: erstens das eigene Wohlbefinden zu verbessern, und zweitens den eigenen Energielevel zu erhöhen. Um das körperliche und geistige Wohlbefinden zu verbessern, bedarf es einer ganzheitlichen Achtsamkeit für Körper und Geist, und die Bewusstheit über die nötigen Wohltaten für Körper und Geist. Um den eigenen Energielevel zu erhöhen bedarf es einer Regulierung des Energiehaushaltes des Körpers, indem man auf die eigene Energiebilanz achtet und die eigenen Akkus wieder auflädt. Der Körper arbeitet 24 Stunden völlig autonom. Der Körper braucht jedoch unsere Unterstützung und unsere Fürsorge, um eine Balance zwischen Energieverbrauch und Energieaufladen zu schaffen. Wir achten dabei auf ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe. Wir ermöglichen eine Balance zwischen Belastung und Regeneration für Körper und Geist.

3. Wahrnehmung – die achtsame Eigenbeobachtung der Signale

Die bewusste Wahrnehmung umfasst die achtsame Eigenbeobachtung des eigenen Körpers, und damit einhergehend die bewusste Wahrnehmung der Körpersignale, der Bedürfnisse und der eigenen Grenzen. Wir achten auf die Signale, auf die Bedürfnisse und auf die Grenzen des Körpers: „Wie ist mein Level an Energie? Fühle ich mich wohl in meiner Haut? Wie geht es meinem Körper? Nehme ich die Körpersignale und die Bedürfnisse meines Körpers bewusst wahr? Was braucht mein Körper? Was brauche ich?“ Die achtsame Wahrnehmung ist erst der Anfang. Es beinhaltet, dass man auch spürt, wenn es zu viel wird. Anschließend folgt die Umsetzung der aktiven Selbstfürsorge.

4. Zeit - Freiraum und Routinen für die praktische Umsetzung

Selbstfürsorge braucht Zeit im Alltag, am besten Tagesroutinen. Es braucht Zeit für die Erfüllung der körperlichen Bedürfnisse nach der Schlafmenge, nach der Qualität der Ernährung, nach den verschiedenen Formen der körperlichen Aktivierung und Bewegung, nach Ruhe und Erholung. Zeiten ohne To-Do-Liste. Zeiten für Genuss und Selbstverwöhnung. Zeiten der Muße. Zeiten der Stille. Zeiten für Müßiggang. Zeiten für Regeneration. Wir sollten uns Zeit für uns selbst nehmen, und uns Wohltaten gönnen. Am besten funktioniert Selbstfürsorge, wenn es durch Gewohnheiten zu Routinen im Alltag integriert wird, und nicht dem Zufall überlassen wird. Die täglichen Routinen sind besser und nutzbringender, als Selbstfürsorge nur aufs Wochenende und auf Urlaub zu verschieben. Hierbei darf jeder selbst herausfinden, welche Tagesroutinen er am besten nutzen kann, um zu regenerieren, um aufzutanken, und somit gut für sich selbst sorgen kann. Ganz nach den Fragestellungen „Was tut mir gut? Was kann ich täglich für mein Wohlbefinden tun? Wie kann ich beitragen, um körperliches und emotionales Wohlbefinden zu verbessern?“ Welche die passenden Wohltaten für einen selbst sind, bleibt jedem ganz selbst überlassen.

5. Wohltaten – was für Körper und Geist gut tut

Die Wohltaten für das körperliche Wohlbefinden und Energietanken sind im Bereich: Schlaf, Bewegung, Ernährung, Entspannung, Genuss und Verwöhnung. Gönne dir die Schlafmenge, die dein Körper benötigt. Gönne dir die nötige Bewegung für eine gute körperliche Fitness. Gönne dir täglich eine gesunde Gaumenfreude, zelebriere jede Mahlzeit und genieße jeden Bissen. Achte auf regelmäßige Pausen bei deiner Arbeit, und tue täglich etwas für deine Regeneration, wo du geistig abschalten kannst. Gönne dir Muße für Seele baumeln lassen und Zeiten ohne To-Do-Liste, wo du ganz nach Lust und Laune verbringen kannst. Gönne dir täglich etwas Gutes und eine Wohltat, was dir Freude bereitet. Wohltaten hat Aurelius Augustinus in seinem Zitat so dargestellt: „Die Seele ernährt sich von dem, woran sie sich erfreut.“ Demnach sind die richtigen Wohltaten für uns diejenigen, die uns erfreuen, die wir lieben zu tun, und die wir voll genießen.

Selbstfürsorge kann sehr viele verschiede Formen annehmen. Aktive Selbstfürsorge, somit die Wohltaten für Körper und Geist, sehen somit für jeden Menschen anders aus. Für den einen tut ein Saunabesuch gut, der andere erfreut sich am Spaziergang in der Natur an der frischen Lust, und der nächste liebt es bei einer Sporteinheit ins Schwitzen zu kommen. Manche erfreuen sich am Tagebuch schreiben, und ein anderer hat seine fixe Morgenroutine, um gutgelaunt und aufgetankt in den Tag zu starten. Andere suchen gerne Orte der Ruhe und Kraftplätze auf, um das geistige Wohlbefinden zu erhöhen. Für viele liegen „Resonanzsportarten“ im Trend, wo die Verbindung zwischen Mensch und Natur gegeben ist, wie Surfen, Wandern, Laufen und Radfahren in der Natur. Selbstfürsorge kann auch mal eine digitale Auszeit oder Medienfasten sein, um sich mal Ruhe für den Geist zu gönnen und den Kopf freizubekommen. Selbstfürsorge und eine Wohltat für den Geist kann der positive Tagesrückblick in Dankbarkeit sein, statt sich mit Ärgernissen des Tages zu belasten. Selbstfürsorge kann auch die Erlaubnis sein, mal nichts zu tun.

Aktive Selbstfürsorge ist eine tägliche Entscheidung mit täglichen Handlungen, um das Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Voraussetzung dafür ist einerseits die Änderung der Denk- und Verhaltungsmuster in Richtung mehr Wohlbefinden und anderseits eine ausgewogene Energieregulierung als Priorität und Wertigkeit im Alltag. Die Orientierung an Wohltaten für einen selbst und an der Fragestellung „Was kann ich täglich tun, um mein körperliches und geistiges Wohlbefinden zu verbessern?“ hilft, um darauf zu achten, was einem gut tut und letztendlich, um gut für sich selbst zu sorgen.

Ich hoffe sehr, dieser Artikel hat dich inspiriert und angeregt, die aktive Selbstfürsorge als eine tägliche Routine zu integrieren, um dein Wohlbefinden positiv zu beeinflussen.

Von Herzen gegrüßt
Deine Edith

DI Dr. Edith Dusch

Edith Dusch

Meine Intention ist es, andere Menschen für ihr persönliches Wachstum zu begeistern und sie darin zu unterstützen. Mein Wirken soll einen Raum öffnen, wo jeder zur Entfaltung und zum Aufblühen inspiriert wird. Es ist mein größter Wunsch, dass alle Menschen in eine positive Energie und in eine erfüllende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen kommen. Ich bin Unternehmensberaterin, Trainerin, Erfolgscoach und Autorin für persönliche Entwicklung, für Leadership, für Lebenskraft und für den individuellen Erfolgsweg.

Tipp

Um dieses Thema zu vertiefen, freue mich auf deine Kontaktaufnahme für ein persönliches Coachinggespräch, weiters findest du Möglichkeiten der persönlichen Weiterbildung unter meinem Link Termine

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